Sachverständige Bettfedern und Daunen

Hier finden Sie qualifizierte Gutachter für Ihr Fachgebiet!

0 Gutachter für "Bettfedern und Daunen" gefunden
  Zu den Ergebnissen

Bettfedern und Daunen - Informationen

Daunen und Bettfedern sind ein natürliches Produkt, welches bereits seit Jahrhunderten die ideale Füllung für Kopfkissen und Bettdecken darstellt. Dafür werden ausschließlich die Federn und Daunen von Gänsen und Enten verwendet. Nur Wassergeflügel hat neben den gekrümmten und elastischen Federn auch die weichen und fluffigen  Daunen.

Natürlich weich und elastisch

Federn und Daunen sind ein kleines Wunderwerk der Natur. Obgleich der Aufbau der Federn und Daunen ähnlich ist, bestehen große Unterschiede in der Nutzbarkeit als Füllmaterial für Kissen und Federbetten. So sind auch bei Weitem nicht alle Federn geeignet um als Füllmaterial zu dienen. Überwiegend die Gänse und Enten aus Ungarn, Polen und aus Kanada eignen sich hervorragend für Füllungen kleinerer und elastischer Kissen. Die Entenfedern sind zwar von der Struktur her fast gleich aber sind aber kleiner, feiner und leichter als Gänsefedern. Man benötigt also auch mehr von den Entenfedern um das gleiche Volumen zu erhalten. Je nach Produktendpreis richtet sich, ob für die Füllung preisgünstigere, braune oder reinweiße Federn verwendet werden.

Der Unterschied zwischen Daunen und Federn

In Federbetten kommen meistens Mischungen von Federn und Daunen zum Einsatz. Je mehr Daunen in dieser Mischung enthalten sind, umso leichter und teurer ist diese. Das Endprodukt ist zwar qualitativ dann höher, allerdings auch hochpreisiger. Aber nicht nur der Preis unterscheidet zwischen Daunen und Federn:

Daunen

Daunen wachsen dem Federvieh unter den Deckfedern an Bauch und Brust. Eine Daune hat keinen Kiel und ist ein filigranes Geflecht aus feinen, seidig weichen Härchen, die von einem weichen Innenkern auszustrahlen scheinen. Diese Härchen sind mit unzähligen kleinsten Verästelungen verbunden. Eine Daune wiegt nur etwa 0,001 Gramm bis maximal 0,003 Gramm. Entendaunen beispielsweise haben lediglich eine Kerndichte von 0,5 cm und ca. einen Durchmesser von 1,5 cm. Man kann für Entendaunen von einer Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren und bei Gänsedaunen von bis zu 40 Jahren ausgehen. Natürlich kommt das auch immer auf die sachgemäße Behandlung und eine regelmäßige Reinigung an.

Die Feder

Die Feder besteht aus einem mittigen, deutlich sichtbaren meist hohlem Kiel an dem sich an beiden Seiten die Federhärchen abspreizen, was auch Fahne genannt wird. Legt man die Feder unters Mikroskop, kann man erkennen, dass diese Härchen auch untereinander mit feinen Verästelungen verbunden sind. An den Astenden befinden sich kleine Häkchen und Bogen, die vom Prinzip her an einen Reißverschluss erinnern. Federn von Wassergeflügel besitzen eine starke Krümmung, wodurch übereinander liegende Hohlräume entstehen welche einen perfekten Schutz gegen Temperatur Schwankungen darstellen.

Die üblichen Mischverhältnisse

Das Mischverhältnis für Federn und Daunen zur Verwendung als Füllmaterial in Deutschland ist nach RAL 092/A2  genormt und genau festgelegt.  Hiernach richtet sich dann auch, welche Bezeichnung das Endprodukt führen darf.

Ist z.B. als Füllmaterial „Original Daunen angegeben, so muss ein Mindestanteil von 90 % Daunen enthalten sein.

  • Original-fedrige Daunenmindestens 50% Daunen
  • Original ¾ Daunenmindestens 30 % Daunen
  • Original ½ Daunenmindestens 15% Daunen
  • Original daunenhaltige Federnmindestens 9% Daunen
  • Original Federnmaximal 9% Daunen

Sachverständige im Bereich Bettfedern und Daunen

Ein Sachverständiger in diesem Fachbereich ist im Verzeichnis der IHK nicht ausdrücklich zugeordnet.

Beachten Sie bitte, bei Ihrer Suche nach dem passenden Sachverständigen, dass die Zuteilung nicht immer klar abgegrenzt ist und manche Fachbereiche ineinander greifen. Auch sollten sie wissen, ob Sie z.B. einen gerichtlich oder öffentlich bestellten, zertifizierten, vereidigten oder freien Sachverständigen benötigen. In Deutschland ist die Bezeichnung Sachverständiger rechtlich zudem nicht geschützt und darf im Grunde von jedermann verwendet werden, ohne dass dieser dafür rechtliche Konsequenzen befürchten muss.