Bausachverständige für den Bereich: Sanitärtechnik

Deutschlandweit einen geeigneten Bausachverständigen für den Bereich Sanitärtechnik finden

5 Gutachter für "Sanitärtechnik" gefunden
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Gutachter im Fachgebiet Sanitärtechnik


Tobias Drägert
Tobias Drägert

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Bausachverständiger | Bauleitplanung | Bautechnik ...

Klein Reith 4, 21698 Brest

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Sascha Hettich
TGA Solutions GmbH

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Bausachverständiger | Rohre | Sanitärtechnik ...

Hauptstraße 13a, 21698 Harsefeld

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04164/ 8757808
Sachverständigenbüro Michael Timm

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Bausachverständiger | Baustoffe | Fliesen und Baukeramik ...

Jahnstraße 7, 25462 Rellingen

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01724684134
Wolfgang Saam
SAAM Immobilien & Sachverständigenbüro

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Bauleitplanung | Bautechnik | Baubeschreibung ...

Löffelholzweg 10, 91336 Heroldsbach Heroldsbach

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09190/ 996444
Florian Friedrich
Sachverständigenbüro Florian Friedrich

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Bausachverständiger | Bauleitplanung | Ausschreibung im Bauwesen ...

Schmiedestraße, 21702 Ahlerstedt

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Gefundenen Bausachverständige im Bereich Sanitärtechnik nach Orten

Der Bausachverständige im Bereich "Sanitärtechnik"

Die Sanitärtechnik bezeichnet alle Bereiche im privaten und öffentlichen Bau,  die der Gesundheit und Hygiene des Menschen dienen. Hierzu gehören vor allen Dingen auch Wasser—und Abwasserversorgung.

Sanitärtechnik beschränkt sich allerdings nicht nur auf das häusliche Badezimmer, sondern umfasst  auch beispielsweise die Versorgung mit Nutzwasser von Industriebetrieben, Schwimmbädern, öffentlichen Einrichtungen, Großküchen, und ähnlichem.

Die sichtbaren Bereiche der Sanitärtechnik

Viele Bereiche der Sanitärtechnik sind nicht sichtbar, weil in den Gebäuden oder im Erdreich verbaut. Die sichtbarsten Bereiche stellen die Sanitären Anlagen mit ihrer Ausstattung dar. Hier im Vordergrund steht die Sanitärkeramik, also Waschbecken, Urinal Becken, Toilettenbecken, Badewannen, Duschtassen etc. Wobei der Begriff Sanitärkeramik heutzutage nicht mehr zwangsläufig treffend ist, da viele dieser Einrichtungsgegenstände - nicht mehr wie früher-  aus Keramik hergestellt werden, sondern überwiegend aus Acryl oder emailliertem Stahlblech gefertigt sind.

Zur Sanitärtechnik gehören nicht nur die Sanitärkeramik, sondern auch Armaturen, Mischbatterien, Warmwasserspeicher, etc.  

Die nicht-sichtbaren Bereiche der Sanitärtechnik

Ein nicht minder wichtiger Teil der Sanitärtechnik liegt im nicht-sichtbaren, bzw. verborgenen Bereich, im Gebäudeinneren oder in der Erde. Die Rede ist von den Wasserleitungen, Abwasserleitungen, den Hebeanlagen, Wasser- und Abwasserpumpen etc.

So scheint das Nutzwasser aus dem Nichts zu kommen und verschwindet auch mittels Abwasserrohre auch wieder in Diesem. Dass dem natürlich nicht so ist, wissen zumindest alle, die ihr Wasser bezahlen müssen und auch jedem Erwachsenen dürfte klar sein, dass die Abwässer durch die Kanalisation in ein Klärwerk zur Aufbereitung weitergeleitet werden. Trotzdem kann man das ob der versteckten Systeme schon leicht verdrängen.

Von altertümlicher Hygiene zur futuristischen Technik

Lange Zeit gab es bei uns in Deutschland gar keine Badezimmer. Bis weit in die Nachkriegszeit wurde entweder in öffentlichen Badehäusern der Körperhygiene genüge getan, oder in der heimischen Küche mit Badezubern oder Wannen hantiert. Zumindest gab es da aber schon in den meisten Haushalten fließend Wasser und auch das Abwasser wurde bereits über entsprechende Rohrleitungen gezielt abgeleitet.  

Die ersten sanitärtechnischen Anlagen sind dokumentiert aus den Schriften der Römer ca. 4000 v. Chr. Hier wurde in prunkvollen Badehäusern nicht nur der Hygiene genüge getan, sondern die römischen Thermen waren vielmehr ein Zentrum für Kommunikation und soziale Zusammenkünfte.

Etwa zur gleichen Zeit und ebenfalls im römischen Reich wurden so genannte öffentliche Latrinen modern, auf denen man- gegen Gebühr - sein Geschäft verrichten konnte.  Urin wurde z.B. zu dieser Zeit in Amphoren und Vasen gesammelt und von den Gerbern als Bleichmittel eingesetzt.

Diese Sanitärkultur ging leider im Westen zunächst mit dem römischen Reich unter. Anders im byzantinischen Reich. Hier wurde diese Kultur gepflegt und weiterentwickelt. Nicht zuletzt vermutlich unterstützt von der damals noch jungen Religion der Muslime, deren Religion die Körperreinigung unter fließendem Wasser vorschreibt. Von der islamischen Welt fand diese Art der Hygiene ihren Weg mit den Kreuzzügen und deren Ritter zurück nach Europa. Etwa ab dem 13. Jahrhundert entstanden Badehäuser und nach und nach wurden die sanitären Anlagen zu dem, was wir heute kennen und schätzen.

Die Sanitärtechnik wurde immer moderner und effizienter gestaltet und bis zu den heutigen Standards ausgebaut. Die heutige Sanitärtechnik lässt kaum einen Wunsch offen und ist in der Lage auch höchsten Ansprüchen zu genügen.

Bausachverständige für Sanitärtechnik

Der Sachverständige für dieses Fachgebiet findet sich im Sachbereich Heiztechnik, Lüftungs- und Klimatechnik (Raumlufttechnik), Sanitärtechnik.

 Vorbildung

 Als Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium einer Technischen Universität oder Hochschule mit mindestens sechs theoretischen Fachsemestern an einer Hochschule in Verbindung mit einer mindestens fünfjährigen praktischen Tätigkeit im Bereich des relevanten Fachgebietes nötig. Selbstverfasste Arbeiten aus dem Themenbereich, bzw. erstellte Gutachten, die nicht älter als 5  Jahre sind gelten als Nachweise. Eine rein planerische oder wissenschaftliche Tätigkeit zählt hingegen nicht als praktische Voraussetzung gemäß den Anforderungen.

Theoretische Kenntnisse

  • Verbrennung
  • Thermodynamik
  • Kreisprozesse
  • Wärmeübertragung
  • Stoffübertragung
  • Zustandsänderung feuchter Luft
  • Rohr- und Kanalströmung
  • Strömungsmaschinen
  • Raumluftströmung
  • Sonneneinstrahlung und Verschattung
  • Windverhältnisse
  • Verlauf der Außenluftzustände
  • Niederschlagsmengen und Niederschlagshäufigkeit

Technische Kenntnisse

  • Wärme- und Kältetechnik
  • Energieversorgung
  • Wärmerückgewinnung
  • Elektro-, Regelungs-, Mess-, Schalt- und Gesundheitstechnik
  • Lufthygiene
  • Luftqualität und Behaglichkeitskriterien
  • Materialkunde
  • Korrosion
  • Wasseraufbereitung
  • Abwasserbehandlung
  • Brandschutz
  • Feuerlöschwesen
  • Wasserver- und -entsorgung
  • Verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung

Kenntnisse im rechtlichen Bereich

  • Einschlägige DIN-Normen inkl. der Richtlinien und Runderlasse
  • Grundsätze des Bauordnungsrechts
  • Relevante Teile des BGB inkl. der Nebengesetze
  • Relevante Teile des Versicherungsrechts
  • Einschlägige Vorschriften der VOB (Verdingungsordnung für Bauleistungen)
  • Einschlägige Rechtsvorschriften
  • Relevante Teile des Zivilrechts
  • Relevante Teile des Strafrechts

Besondere Kenntnisse

Von dem Sachverständigen für Mess- und Regelungstechnik erwartet man besondere Kenntnisse über Inhalt, Abfassung und dem Aufbau von Gutachten. Weiter wird gefordert, dass der Sachverständige dazu in der Lage ist, fachspezifische Daten, Gedankengänge, Berechnungen und Fakten so darzustellen, dass auch  Laien dazu in der Lage sind, den Inhaltlich sinngemäß zu erfassen und für diese auch nachprüfbar und verständlich ist. Dies soll in den schriftlichen Arbeiten erkennbar sein.