Bausachverständige für den Bereich: Wohnungs- und Siedlungsbau

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4 Gutachter für "Wohnungs- und Siedlungsbau" gefunden
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Gutachter im Fachgebiet Wohnungs- und Siedlungsbau


Wolfgang Saam
SAAM Immobilien & Sachverständigenbüro

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Bauleitplanung | Bautechnik | Baubeschreibung ...

Löffelholzweg 10, 91336 Heroldsbach Heroldsbach

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09190/ 996444
Jens Stapel
Jens Stapel

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Bausachverständiger | Abrechnung im Hoch- und Ingenieurbau | Altbausanierung ...

Möwenstieg 6, 21683 Stade

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0172 38 68 310
Dipl. Architekt Manfred Scholz
Manfred Scholz

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Bausachverständiger | Abrechnung im Hoch- und Ingenieurbau | Altbausanierung ...

Nauwieserstr. 40, 66111 Saarbrücken

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0681-68822150
Dr. Wolfgang G. Teich
Wolfgang G. Teich

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Bausachverständiger | Altbausanierung | Holzbau ...

Schanzenweg 11 b, 14552 Michendorf

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033205 / 21660
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Gefundenen Bausachverständige im Bereich Wohnungsbau nach Orten

Der Bausachverständige im Bereich "Wohnungsbau"

Im Wohnungs- und Siedlungsbau werden zusammenhängende Gebäude nach einem entworfenen Plan direkt nebeneinander gebaut. Dabei sind die Wohnungen im Aufbau, der Größe und der Einteilung völlig identisch. Der Siedlungsbau ist sozusagen eine planmäßige Erweiterung, meist am Rand der Stadt. Viele Siedlungen um eine Stadt wurden im neunzehnten Jahrhundert errichtet, aufgrund der Industrialisierung und der starken Nachfrage nach Wohnraum. In dieser Zeit strömten nämlich immer mehr Dorfbewohner in die Stadt, um dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Eine Vielzahl der älteren Siedlungen sind sind heute in Ihrer Gesamtheit unter dem sogenannten Ensembleschutz gestellt.

Was sind Siedlungen?

In der Regel sind Siedlungen Ortsteile einer Stadt bzw. bereits bestehende Ortsteile, die in die naheliegende Stadt durch Wohnungs- und Siedlungsbau integriert wurden. Häufig wurden durch Wohnungs- und Siedlungsbau Wohngebiete in einer offenen Bauweise erstellt. Die Bebauung einer Siedlung besitzt oft sehr unterschiedlichen Charakter. Von Zeilenbauten, Hochbauten bis hin zu Kleinhäusern ist alles möglich.

Wohnungs- und Siedlungsbau – die Entstehungsgeschichte

Aufgrund der Industrialisierung im neunzehnten Jahrhundert wuchsen die Städte rasant an, nicht nur durch die Zuwanderung der Dörfler, sondern auch die Geburtsraten stiegen erheblich an. Die Wohnverhältnisse wurden vielerorts schlechter. Ein Negativbeispiel hierfür sind zum Beispiel die Berliner Mietskaserne, die sehr eng bebaut und vor allem oft deutlich überbelegt waren.

Im neunzehnten Jahrhundert wurden aber auch extrem viele Villenkolonien gebaut, die immer mehr den Kern einer Stadt eroberten. Zum Teil wurden deswegen eigene Orte gegründet oder neue Stadtteile angelegt. Mit Siedlungen hatten diese Bauten nichts gemein, sondern waren eher mit Kolonien gleichzusetzen. Während dieser Zeit gab es die ersten Arbeitersiedlungen. Der Wohnungs- und Siedlungsbau wurde damals aber eher mit dem Bau von Gartenhäusern gleichzusetzen. Recht viel größer waren die Siedlungshäuser der Arbeiter damals nicht.

Erst nach dem der Erste Weltkrieg beendet worden war entstanden die ersten sogenannten Kleinhaussiedlungen. Zu den Siedlungshäusern gehörten damals eigene Grundstücke, auf denen teilweise Kleintierställe standen, damit sich die Bewohner selbst versorgen konnten bzw. für eine sogenannte Subsistenzwirtschaft. Teilweise heißt es, dass die Siedlungsbauten aufgrund der Bodenreformbewegung entstanden.

Wissenswert: Teilweise floss die Bezeichnung in die Ortsteilbenennung mit ein. Ein Beispiel München – Ortsteil Siedlung. Ab dem 1920er Jahren war die Hauptzeit des sozialen Wohnungs- und Siedlungsbau. Die Bauherren waren in der Regel Genossenschaften, die die Gebäude in der sogenannten Zeilenbauweise hinstellten. Die zu der Zeit errichteten Siedlungen waren meist im Geschosswohnungsbau errichtet und orientierten sich bezüglich der Formgebung anhand der klassischen Moderne. Beispiele für den Wohnungs- und Siedlungsbau aus dieser Zeit sind:

  • Die Hufeisensiedlung vom Architekten Burno Taut
  • Onkel Toms Hütte
  • Die Römerstadt
  • Die Siedlung am Bornheimer Hang in Frankfurt.

Vor allem beim Wohnungs- und Siedlungsbau in Frankfurt war der Stadtplaner und Architekt Ernst May einer der Hauptakteure. Sein Baustil war geprägt durch Reihenhäuser, Mehrfamilienhäuser über mehrere Geschosse oder Einfamilienhäuser.

Durch den Siedlungsbau konnte endlich der dringend benötigte Wohnraum geschaffen werden und gleichzeitig wurde der Wohlstand angehoben, wie auch die hygienischen Verhältnisse verbessert. Jede Anlage verfügte über Waschmöglichkeiten, separate Toiletten, für damalige Verhältnisse wirklich ein beeindruckender Fortschritt. Auch während der nationalsozialistischen Herrschaft innerhalb Deutschlands schritt der Siedlungsbau in großen Schritten voran. Ein Musterbeispiel aus dieser Zeit ist die Siedlung Ramersdorf.