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Felsbau - Informationen

Unter Gesteins- bzw. Felsbau werden alle Bautechniken und Verfahren zusammengefasst, die sich mit der Erstellung von Bauwerken im Festgestein beschäftigen. Beispiele hierfür wären zum Beispiel der Bau von Tunneln, Stollen usw. Auch der Einbau von Leitungsanlagen oder Pipelines und alle Hohlraumarbeiten fallen unter die Kategorie Felsbau. Besonders im Bergbau sind unterirdische Hohlräume für ein funktionierende Infrastruktur unerlässlich. Dazu gehört auch die Errichtung technischer Untertageanlagenbau eine wichtige Rolle. Der Kavernenbau ist dabei nicht zu vergessen. Daneben befasst sich der Felsbau mit verschiedenen Methoden der Fundierung.

Welche technischen Fachgebiete werden dem Felsbau zugeordnet?

Fachgebiete, die den technischen Aufgaben des Felsbaus ähneln ist der Erdbau und der Grundbau. Von Erd- oder Grundbau ist die Rede, wenn Bauten auf dem Boden errichtet werden. Dabei wird abhängig vom späteren Bauwerk natürlich auch in die Beschaffenheit des Untergrunds eingegriffen. Warum ist schnell erklärt, denn vom Zustand des Untergrunds, ob fest, locker oder halbfest hängt es ab, wie hoch die Tragfähigkeit des Bodens ist.

Aus diesem Grund sind der Grund- und Felsbau zwei wichtige Bereiche des Tiefbaus. Mit deren Hilfe werden die meisten Tiefbau-Aufgaben durchgeführt. Daneben ist die Felsmechanik ein wichtiger Bestandteil der Ingenieurgeologie. Zudem ist die Felsmechanik eng verwandt mit der Bodenmechanik. Man kann auch sagen, das der Felsbau zum Kerngebiet der Montanistik gehört.  Der Die praktische Anwendung der Felsmechanik, der Felsbau wird in Hochschulen für Geotechnik, Tunnelbau und Ingenieursgeologie gelehrt.

Felsbaumechanik – ein wichtiger Teil des Felsbaus

Die Gebirgs- und Felsmechanik ist ein wichtiger Bereich der Geotechnik und beschäftigt sich mit dem Verhalten von Boden und Gesteinsmassen, nach dem dieser Künstlich verändert wurde. Als Beispiel, in der Gebirgs- und Felsmechanik werden zum Beispiel Fragen darüber behandelt, wie sich der Boden verhält, nach dem ein Tunnel gebaut worden, Hohlräume für den Bergbau oder Fundamente errichtet, auf denen hohe Gebäude platziert wurden. Man kann dazu sagen, dass die Bodenmechanik, der Erd- und Grundbau, eng mit der Felsmechanik verbunden ist.

Auch die Felsmechanik wird in erster Linie an Hochschulen für Geotechnik gelehrt im Rahmen der angewandten Geologie oder dem Tunnelbau. Daneben hat die Felsmechanik fachliche Querverbindungen zur Bautechnik, der Festigkeitslehre oder der technischen Mechanik.

Was ist die Bodenmechanik?

Mithilfe der Bodenmechanik werden die physikalischen Eigenschaften des Bodens ermittelt und festgestellt, wie er sich als Baugrund verhält. Dabei werden die Bewegungen und Kräfte in Erdstoffen und Lockergesteinen untersucht. Vor allem was passiert, wenn ein Grundstück bebaut wird. Daneben spielen bei der Bodenmechanik eine wichtige Rolle, wie die Kräfte aufgrund einer Gebäudestatik problemlos in den Boden abgeleitet werden können.

Die Bodenmechanik – im Spiegel der Zeit

Die Bodenmechanik hat eine beeindruckende Entstehungsgeschichte. Schon 1773 wurden von Charles Augustin de Coulomb die ersten mathematischen Theorien zu den im Boden wirkenden Kräften und dessen Bewegungen erstellt. Bis das erste Lehrbuch über die Bodenmechanik verfasst wurde, sollte es mehr als hundert Jahre dauern. Der Verfasser war Karl von Terzaghi, er war auch der Gründervater der Bodenmechanik als eigenständiger Wissenschaftsbereich. Die Ingenieurswissenschaft Bodenmechanik wird als Zwischenschritt zwischen der Bodenkunde, der Geotechnik und der Kontinuumsmeechanik gesehen. Sie behandelt die theoretische Grundlage zur Berechnung der Erdstatik berechnet, welche gleichzeitig die Berechnungsmöglichkeiten liefert, damit das Verhalten des Bodens und die Baustatik berechnet werden kann. Daneben kann mit der Bodenmechanik die Belastung für den Boden ermittelt werden, die durch das spätere Gebäude entsteht. Mithilfe der Bodenmechanik ist es auch möglich, die Fundamente zu bemessen.