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Altautoverwertung - Informationen
Wenn das Auto in Verwertung muss
In Deutschland gelten auch im Bereich der Autoverwertung grundsätzliche Regelungen. Schließlich sollen die Altautos so umweltfreundlich wie möglich verschrottet werden, was bedeutet, dass das Auto nicht einfach so wie es ist in eine Schrottpresse gegeben werden kann. Um ein Auto endgültig stilllegen zu können bedarf es eines speziellen Verwertungsnachweises. Gemäß Altautoverordnung müssen zu verschrottende Autos in eine anerkannte Annahmestelle und Demontagebetrieb gegeben werden.
Was passiert mit dem alten Auto?
Altfahrzeuge werden entweder von privaten Personen abgeholt, oder aber von bestimmten Händlern oder Werkstätten sicher von A nach B transportiert. Um das Auto nun so umweltfreundlich wie möglich zu verschrotten, bedarf es mehrerer Schritte.
Zunächst wird das Auto nach brauchbaren Teilen untersucht. Diese werden dann abmontiert und gelangen schließlich in den Einzelhandel. So ist zum Beispiel möglich, dass für neuere Wägen günstig ein Ersatzteil gefunden werden kann. Womöglich stammt es von einem Schrottauto. Teile, welche häufig noch verwendet werden sind:
- Reifen, wenn noch Profil vorhanden
- Scheinwerfer
- Lenkräder
- Autoradio
- Sitze oder Innenausstattungsteile
- Stoßstange
- Kofferraumdeckel
Nun müssen sämtliche Batterien ausgebaut werden, denn diese müssen bekanntlich gesondert entsorgt werden und dürfen nicht mit in die große Verschrottung. Im Anschluss daran geht es an sämtliche Flüssigkeiten, welche ordnungsgemäß von einem Fachmann entsorgt werden müssen. Diese sind:
- Das Wasser der Scheibenwaschanlagen
- Altöle und Bremsflüssigkeiten
- Kühlerflüssigkeit
- Kraftstoff
Für die Entsorgung alter Flüssigkeiten ist eine berührungsfreie Entnahme von Bedeutung, denn die diversen Flüssigkeiten vertragen sich nicht miteinander. So werden spätere Explosionen verhindert. Der Airbag- und die Gurtstrafferpatronen werden folglich entzündet, wenn diese noch intakt waren und auch die Kältemittel von der Klimaanlage, wenn vorhanden, werden abgesaugt. Letztendlich werden noch die Stoßdämpfer und der Ölfilter ausgebaut.
Nun steht die ausgebaute und hohle Karosserie zur Verschrottung bereit. Bevor diese aber geschieht, wird das Auto in eine so genannte Volumenpresse gegeben und verpreßt. Desweiteren gelangt die vorgepresste Karosserie nun in ein spezielles, dafür zertifiziertes, Schredder-Unternehmen. Hier werden nun die einzelnen Metalle, Kunststoffe und Textilien getrennt und sortiert vernichtet. Alle Arten von Metallabfällen werden in der Schrottverwertung angenommen und klassifiziert. Diese können sein:
- Buntmetalle
- Eisen und Alteisen
- Bleche
- Späne und Abbruchschrott
- Industrieabfälle
Durch Vorsortierung, Bearbeitung mit Schrottscheren und Schrottpressen und der Zerlegung mit der Hand werden die verschiedenen Qualitäten für eine weitere Verwertung aufbereitet. Abnehmer von solchen Stoffen sind Stahlwerke und Gießereien.
Erlöse und Kosten bei der Altautoverwertung
Leider kommt es nach wie vor in Deutschland vor, dass das alte Auto einfach am Straßenrand abgestellt wird, in der Hoffnung, dass man es irgendwann dort vergisst. Mal abgesehen davon, dass dieser Weg nicht nur falsch, sondern sogar ordnungswidrig ist, dürfen nur zertifizierte Annahmestellen bzw. spezielle Verwertungsbetriebe solche Autos zur Verschrottung annehmen. Zum Beispiel kann dies der Markenhändler gleich um die Ecke sein. Auch im Internet finden sich zahlreiche Annahmestellen für Altautos.
Natürlich kostet eine umweltgerechte Entsorgung erst einmal Geld. Pro Auto müssen die Betriebe deshalb um die 100 Euro einkalkulieren. Wenn das Auto zunächst abgeholt werden muss, können sogar noch zusätzliche Kosten anfallen. Andererseits hat beinahe jedes Auto noch einen gewissen Restwert und das sind eben diese Bauteile, welche sich noch zur Wiederverwertung eignen. Abhängig vom Fahrzeugmodell, dem Erhaltungszustand der am häufigsten nachgefragten Teile und dem eigenen Verhandlungsgeschick können noch äußerst attraktive Preise zustande kommen.
Diverse Abmeldeformalitäten erledigen einige Betriebe auf Wunsch gleich mit, gleiches gilt für die Abholung von einem bestimmten Ort. Nach den Zusatzkosten sollte sich hier vorab jedoch informiert werden.
Sollte man keinen Erlös mehr durch sein Altfahrzeug erwarten können, so bietet sich die Altfahrzeug-Rücknahme durch den Hersteller selbst an. Seit dem 1 Januar 2007 sind sämtliche Hersteller und Importeure ihrer eigenen Marke sogar zur Rücknahme verpflichtet. Die Abwicklung erfolgt hierbei in der Regel über den Vertragshändler.
Die Abmeldung
Für die endgültige Stilllegung eines Fahrzeuges ist der Zulassungsbehörde ein Verwertungsnachweis, die polizeilichen Kennzeichen, sowie Fahrzeugschein und –Brief vorzulegen.