Bausachverständige im Bereich Metalle im Bauwesen

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Gutachter im Fachgebiet Metalle im Bauwesen


Josef Faßbender
Josef Faßbender

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Bausachverständiger | Brand-, Explosions-, Sturm- und Leitungswasserschäden am Gebäude | Fassaden und Außenwand Konstruktionen ...

Euskirchener Straße 89, 53902 Bad Münstereifel

Gutachterprofil »
02253-54 55 930
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Der Bausachverständige im Bereich "Metalle im Bauwesen"

Eisenwerkstoffe sind aus dem modernen Bauwesen nicht mehr wegzudenken. Mit Ihnen lassen sich Bauwerke stabilisieren und für bestimmte Anforderungen etablieren. Die Metalle die zum Einsatz kommen sind vielfältig und je nach Anforderung spezifisch gewählt. Da jedes Metall besondere Eigenschaften und Eigenheiten besitzt, muss der Einsatz wohlüberlegt und koordiniert stattfinden.

Die am häufigsten verwendeten Metalle im Bauwesen

Die am häufigsten verwendeten Metalle im Bauwesen und ihre Verwendungsmöglichkeiten sind:

Stahl

das veredelte Eisen findet die meiste Anwendung im Industriebau. Es zeichnet sich durch seine Hervorragende Belastbarkeit und Stabilität aus. So wird es vor allem zur Verstärkung von Bauwerken im Stahlbetonbau verwendet, aber auch für die Stabilisierung von Pfeilern, Stützen, Decken, Profilen, Dacheindeckungen und Verkleidungen von Fassaden.

Zink

lässt sich günstig herstellen und leicht verarbeiten. Bei Sauerstoffkontakt bildet sich schnell eine Oberfläche aus Oxid, die als Schutzschicht für das darunter liegende Metall bildet. Zink wird im Bauwesen sehr oft als Korrosionsschutz verwendet. Nicht selten werden Stahlprodukte verzinkt um sie vor Rost zu schützen.  Zink kommt aber auch als Blechform am Bau zum Einsatz. Meist ist dies aber kein reines Zink, sondern eine Zink Legierung, da Zink alleine zu weich ist und zwar vor Rost schützt, allerdings jedoch wenig belastbar ist. Bei Legierungen benutzt man meist Titan-Zink – ein Gemisch in dem auch Kupfer, Titan und Aluminium enthalten sind. Dies verbessert die Geschmeidigkeit und macht es noch beständiger gegen Korrosion.

Aluminium

ist ein Leichtmetall das noch relativ „jung“ in seiner Verwendung als Werkstoff ist, obwohl es sehr häufig vorkommt. Erstmals bewusst entdeckt wurde es jedoch erst im Jahre 1825. Zwar ist das Vorkommen sehr hoch, allerdings bedarf es  zur Gewinnung von Aluminium sehr viel Elektrizität, was wohl der Hauptgrund für die späte Nutzung sein dürfte. Gewonnen wird Aluminium in einem mehrstufigen Verfahren aus einer aluminiumhaltigen Tonerde – dem roten Bauxit.  
Aluminium ist nach Stahl und Eisen die im Bauwesen am häufigsten verwendete Metallart. Aus Aluminium macht man Fensterrahmen, Fensterbänke, Rollläden, Fassadenverkleidungen, Türen, Dacheindeckungen und vieles mehr. Besonders von Vorteil sind dabei die leichte Formbarkeit und das geringe Gewicht. Auch Aluminium ist übrigens durch die entstehende Oxidationsschicht vor Korrosion geschützt. Durch verschiedene Legierungen lässt sich die Härte des ursprünglich sehr weichen Aluminiums erhöhen.

Kupfer

Kupfer wird seit Menschengedenken bereits als Werkstoff genutzt. Gewonnen wird Kupfer aus den Einschlüssen des Metalls in Erz aber auch in Reinform findet sich Kupfer. Zwar ist es sehr weich und leicht verformbar, aber dieses Halbedelmetall leitet Elektrizität so gut wie kein weiteres Metall. Lediglich Silber hat eine ähnliche Leitfähigkeit. Deshalb findet sich Kupfer im Bauwesen meist in den elektrischen Leitungen. Aufgrund der hohen Langlebigkeit und Beständigkeit wird Kupfer auch gerne für Rohre und im Dachbereich eingesetzt. Kupfer bildet bei Sauerstoffkontakt und Feuchtigkeit zunächst eine Oxidschicht und im weiteren Verlauf eine zweite Schicht – die so genannte Patina, zu erkennen an der grün schimmernden Farbe. Kupfer ist als Halbedelmetall sehr kostenintensiv.

Blei

ist geschichtlich gesehen ebenfalls ein sehr alter Werkstoff. Von den Römern als Material für Wasserrohre genutzt, verwendete man es später als Dachrinnen und Dacheindeckungen. Auch heute noch werden teilweise Dacheindeckungen aus gewalztem Blei eingesetzt. Blei ist sehr weich und korrosionsbeständig. Es ist unkompliziert bearbeitbar und lässt sich hervorragend löten. Blei wurde bis in die 1970er Jahre sehr häufig im Bauwesen verwendet. Seit sich allerdings erwiesen hat, dass Blei umweltgiftig ist und alles Organische – also auch den Menschen – nachhaltig schädigen kann, wird Blei kaum noch verwendet.

Bauachverständige für Metalle im Bauwesen

Der Fachbereich Metalle im Bauwesen unterliegt dem Sachverständigen Sachgebiet des konstruktiven Ingenieurbaus. Diese spezialisierten Bauingenieure sind durch ihre besonderen Fähigkeiten und Ausbildungen in der Lage, komplexe und teils hochwissenschaftliche physikalische Gegebenheiten zu analysieren und anspruchsvolle Berechnungen und Lösungsansätze auszuführen.

Dazu bedarf es besonderer Voraussetzungen, die ein Sachverständiger in diesem Bereich  vorweisen muss.

 Vorbildung

Als Voraussetzung  ist ein abgeschlossenes Studium einer Technischen Universität oder Hochschule in Verbindung mit einer mindestens siebenjährigen praktischen Tätigkeit im Bereich des relevanten Fachgebietes nachzuweisen. Dies kann durch selbstverfasste Arbeiten aus dem relevanten Themenbereich, bzw. erstellten Gutachten aus dem Fachbereich, die nicht älter als 5  Jahre sein dürfen, erfolgen. Eine rein planerische oder wissenschaftliche Tätigkeit gilt nicht als praktische Voraussetzung gemäß den Anforderungen.

Kenntnisse im rechtlichen Bereich

  • Einschlägige Rechtsvorschriften
  • Grundsätze des Bauordnungsrechts
  • Einschlägige DIN-Normen inkl. der Richtlinien und Runderlasse
  • Relevante Teile des Zivilrechts
  • Relevante Teile des BGB inkl. der Nebengesetze
  • Relevante Teile des Strafrechts
  • Einschlägige Vorschriften der VOB (Verdingungsordnung für Bauleistungen)
  • Relevante Teile des Versicherungsrechts

Besondere Kenntnisse

Von dem Sachverständigen für Metalle im Bauwesen  werden - neben dem besonderen fachlichen Wissen- spezielle Kenntnisse über Inhalt, Abfassung und dem Aufbau von Gutachten verlangt. Es wird u.a. gefordert,  dass der Sachverständige dazu in der Lage ist, fachspezifische Daten, Gedankengänge, Berechnungen und Fakten so  schriftlich darzustellen, dass auch  Laien dazu in der Lage sind, den Inhaltlich sinngemäß zu erfassen und es für diese auch nachprüfbar und verständlich ist.

Beachten Sie bitte, bei Ihrer Suche nach dem passenden Sachverständigen, dass die Zuteilung nicht immer klar abgegrenzt ist und manche Fachbereiche ineinander greifen. Auch sollten sie wissen, ob Sie z.B. einen gerichtlich oder öffentlich bestellten, zertifizierten, vereidigten oder freien Sachverständigen benötigen. In Deutschland ist die Bezeichnung Sachverständiger rechtlich zudem nicht geschützt und darf im Grunde von jedermann verwendet werden, ohne dass dieser dafür rechtliche Konsequenzen befürchten muss.